Erinnerung an die Deportation von rund 3000 Sinti und Roma vor 78 Jahren nach Polen.
Traditionell wird jeweils der 16 Mai des Jahres als Gedenktag vom Landesverband Sinti und Roma S.H. veranstaltet und begangen, um dieses nationalsozialistische Verbrechen an unserer Minderheit als Erinnerung wachzuhalten. Wir sind es unseren Toten aber auch den anderen Opfern dieser Terrorherrschaft schuldig und verpflichtet, das an ihnen begangene Verbrechen unvergesslich in den Fokus der Mehrheit dieser Gesellschaft zu rücken, darob ist sensibel, wachsam und kritisch zu wachen.
Nichts ist selbstverständlich weder die Demokratie, noch die Gewaltenteilung noch der Rechtsstaat: An Ausschwitz scheitert jede Gewissheit. Je weiter die Zeit der Hakenkreuze zurückliegt, desto wichtiger wird die Erinnerung.